Drei Fragen an Thorsten Walinger

Die Führungskräftetagung im März – die unter dem inspirierenden Motto “Inspired by future” stand – hat einmal mehr gezeigt, dass Offenheit für neue Technologien und Geschäftsmodelle der Schlüssel zum Erfolg in unserer sich ständig weiterentwickelnden Welt sind. In dieser wollen wir als TÜV NORD Mobilität unseren Mitarbeitenden ein Umfeld bieten, das von einem respektvollen, wertschätzenden Umgang im Team geprägt ist. Unter dem Motto „Kulturentwicklung ist Beziehungsentwicklung“ sind wir 2022 mit unserem Kulturentwicklungsprogramm gestartet.

Seit dem Start der CulTour-Initiative haben zahlreiche Workshops und CulTour-Werkstätten – mit starker Unterstützung unserer Cultiplikator:innen – stattgefunden. Grund genug, Thorsten Walinger drei Fragen zu stellen, um seine Sicht auf den aktuellen Status des Kulturprogramms zu erfahren.

 

 

Herr Walinger, in welchem Bereich hat sich seit Beginn der CulTour-Reise aus Ihrer Sicht am meisten getan?

Sicher haben wir bereits vor unserer CulTour-Initiative gut zusammengearbeitet. Was ich aber jetzt beobachtet habe, ist ein noch besserer Austausch auf der persönlichen Ebene. Da wird eher mal eine Kollegin oder ein Kollege angerufen, anstatt eine E-Mail geschrieben. Unserem Umgang miteinander tut das sehr gut. Außerdem nutzen wir unsere bestehenden Netzwerke stärker – das wurde sicherlich auch durch die Workshops und Werkstätten gefördert. Davon waren die Teilnehmenden begeistert. Wir alle haben viel Neues über uns selbst gelernt und sind sensibler geworden für Zwischentöne. Das hilft im Arbeitsalltag, wenn unsere unterschiedlichen Sichtweisen aufeinandertreffen. Ich habe von vielen Seiten gehört, dass unser Zusammenarbeiten so entspannter und damit auch erfolgreicher ist.

 

 

Welcher CulTour-Workshop war der spannendste für Sie und – haben Sie persönlich schon etwas verändert?

Da kann ich mich fast nicht entscheiden – alle CulTour-Workshops, an denen ich bisher teilgenommen habe, waren spannend und aufschlussreich. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir das Modul „Auseinandersetzung und Konflikte“. Hier haben wir als Team konkrete schwierige Situationen gemeinsam betrachtet, Erfahrungen zum Umgang damit ausgetauscht und herausgearbeitet, wie wir zukünftig mit solchen Momenten im Miteinander umgehen möchten. Im Fokus standen hier Selbstreflexion und Feedback, aber auch Nähe und Vertrauen. Dabei ist mir noch einmal bewusst geworden, wie viel Konfliktlösung eigentlich auf der Ebene unserer Beziehungen miteinander stattfindet.

 

 

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Zunächst möchte ich mich erst einmal bei all denen bedanken, die unsere CulTour-Initiative bisher so positiv aufgenommen haben und bereits jeden Tag leben. Für die Zukunft wünsche ich mir daher natürlich, dass wir CulTour mit demselben Elan wie bisher in unserem Unternehmen vorantreiben. CulTour ist keine Eintagsfliege, unsere Organisation und unsere Kultur sind lebendig – wir wollen uns immer bewusst weiterentwickeln.

Persönlich wünsche ich mir, dass unsere Kolleginnen und Kollegen der CulTour-Initiative offen gegenüberstehen und dass nicht jede schlechte individuelle Erfahrung gleich als Scheitern aller Maßnahmen gewertet wird. Solche Initiativen brauchen Zeit. Kulturwandel braucht Zeit. Ich bin fest davon überzeugt, dass CulTour uns als Kolleginnen und Kollegen zufriedener und als Unternehmen erfolgreicher machen wird.

 

Kontakt: Thorsten Walinger, Tel. 0511 998-62120