Mitternacht in der Südstadt von Hannover – Wie eine Schwerlastabnahme wirklich aussieht

Wenn andere längst im Bett sind, beginnt für einige unserer Kolleg:innen der spannendste Teil des Tages: In der Nacht auf den 02.04.2025 waren Michael Pfand (Teamleiter AHW Region Hannover) und die Mitarbeitenden in Ausbildung (MiA) Nina Struck und Malte Fischer in besonderer Mission unterwegs - eine Abfahrtkontrolle für einen Schwertransport.

Denn bevor sich ein Bohrgerätetransport mit einem Gewicht von 130 Tonnen überhaupt auf den Weg machen darf, müssen wir den technischen Zustand des Transportfahrzeuges, die Einhaltung der Vorgaben der Transportgenehmigung und die Ladungssicherung prüfen, und zwar vollständig und vor Ort. Abmessungen, Achslasten, Zurrketten, Beleuchtung, Zustand: alles muss stimmen, bevor das „Go“ gegeben wird.

Echte Praxis, echtes Lernen

„Ich nutze solche spannenden Abnahmen, um unseren MiA schon früh zu zeigen, wie vielfältig unser Beruf sein kann und welche Möglichkeiten in unserem Unternehmen bestehen, sich fachlich weiterzuentwickeln“, so Michael Pfand, der die Kolleg:innen mitnahm, um ihnen einen authentischen Einblick zu geben. Dabei wurde schnell klar: Eine Schwerlastabnahme ist Teamarbeit – allein ist dieser Einsatz kaum zu stemmen. Nicht nur, weil es technisch komplex ist, sondern auch, weil jede Minute zählt.

Rund eine Woche Vorlauf hat das Team meist, bevor klar ist, wann und wo eine solche Abnahme stattfindet. Die Anfragen kommen kurzfristig, sind jedoch planbar – und hochrelevant: Ohne die Abnahme keine Genehmigung. Ohne Genehmigung keine Fahrt.

Was macht diesen Einsatz besonders?

Das Zusammenspiel aus hoher Verantwortung, Technikbegeisterung und Fachkenntnissen. Denn am Ende dieser Nacht durfte der tonnenschwere Koloss Richtung Bayern aufbrechen – mit offizieller TÜV NORD Freigabe. Und für unsere Mitarbeitenden in Ausbildung war es ein Erlebnis, das ihnen im Gedächtnis bleibt: anschaulich, praxisnah und schwer beeindruckend.

Kontakt: Michael Pfand, Tel.: 0160 8880842