Eigentlich hatte Wolfgang Grundmann andere Pläne für die Zeit nach seinem Renteneintritt nach über 20 Jahren bei TÜV NORD Mobilität: Für das Seepatent für küstennahe Fahrten zog es ihn aus Nordrhein-Westfalen in die Region Weser/Ems nach Niedersachsen.
Wolfgang Grundmanns Laufbahn bei uns begann im Jahr 2001 beim damaligen RWTÜV als Leiter des Fachreferats Schaden- und Wertgutachten in Duisburg. Nach der Fusion von RWTÜV und TÜV NORD wurden die Karten in diesem Bereich neu gemischt und er entschloss sich, die Ausbildung zum amtlich anerkannten Prüfer zu absolvieren. Bis zu seinem (vorläufigen) Austritt im Juni 2021 war er dann im Bereich der amtlichen Fahrzeug- und Fahrerlaubnisprüfungen tätig.
Danach sollte es eigentlich für einige Monate auf See gehen, als Teil der Ausbildung für das Seepatent. „Naja, ich bin vom Typ her jemand, der seine Beine nicht stillhalten kann und permanent auf der Suche nach Herausforderungen ist. So wird die tägliche Routine belebt und es kommt kaum Langeweile auf“, so Wolfgang Grundmann. Doch die Pandemie macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Da sich in der TÜV-Welt so manches schnell herum spricht, nimmt Kristian Buthmann (Regionalleiter Region Weser/Ems) den Kontakt auf. Seither ist Herr Grundmann trotz Rente an drei Tagen in der Woche bei TÜV NORD Mobilität beschäftigt.
Aber was bewegt einen Kollegen, auch über den Rentenbeginn hinaus beim Arbeitgeber beschäftigt zu bleiben? „Mich hat natürlich interessiert, wie das TÜV-Leben hier im Norden verläuft. Neue Herausforderung, also Interesse! Und da muss ich sagen, bin ich angenehm überrascht worden“, so Wolfgang Grundmann. Auffällig war für ihn, wie unterschiedlich die Firmenkultur in den einzelnen Regionen gelebt wird. Besonders positiv erlebte er das Familienfest im letzten Jahr: „Das war in der Tat eine gelebte und gute Unternehmenskultur. Danke dafür.“
Bei der Arbeit bereitet ihm besonders die Kombination aus Fahrzeug- und Fahrerlaubnisprüfungen viel Freude. Der Kontakt mit den verschiedensten Menschen, Fahrschulen und Standorten mit wechselnden Herausforderungen machen für ihn die besondere Mischung im Arbeitsalltag aus. „Und nicht zu vergessen […], das Strahlen in den Augen eines Führerscheinerwerbers […] beim Aushändigen des Führerscheins – unbezahlbar“, berichtet er.
Solange es sein Gesundheitszustand zulässt, möchte er der Region Weser/Ems noch erhalten bleiben. Auch Kristian Buthmann hofft darauf: „Wir freuen uns sehr, dass es Wolfgang in seine Wunschheimat gezogen hat und er uns hier im schönen Norden noch für einige Jahre tatkräftig unterstützt.“
Die Leidenschaft zur Schifffahrt musste Herr Grundmann zum Glück nicht ganz aufgeben: Denn wenn er nicht gerade für uns im Einsatz ist, findet man ihn im Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven. Dort schippert er als Barkassenführer durch den Hafen.
Die langjährige Beschäftigung von Mitarbeitenden, insbesondere auch über den Renteneintritt hinaus, kann für Unternehmen und Mitarbeitende ein wertvoller Zugewinn sein. Gerade junge Kolleg:innen können von einem großen Erfahrungsschatz profitieren.
Haben Sie Ideen, wie das Arbeiten im Alter noch attraktiver gestaltet werden kann? Können Sie sich selbst vorstellen, uns weiterhin tatkräftig zu unterstützen? Dann kommen Sie gerne auf uns zu.
Kontakt: Lisa Helmke, Tel.: 0511 99861506